Als Social Media werden Technologien bezeichnet, die den Austausch zwischen Nutzern ermöglichen und die soziale Interaktion fördern. Weblogs, Foren, Portale und soziale Netzwerke wie Facebook, X (ehem. Twitter), YouTube, Xing oder LinkedIn sind heute kaum mehr aus dem Privat- und Berufsleben wegzudenken.
Es gilt herauszufinden, in welchen sozialen Netzwerken die eigene Zielgruppe aktiv ist. Ganz nach dem Leitsatz „business goes digital“ wissen auch EPU, dass die Digitalisierung im Berufsalltag mittlerweile alltäglich ist und dass es für sie erfolgsentscheidend sein wird, die neuen Entwicklungen zu erkennen und in das eigene Geschäftsmodell zu integrieren.
Innovation im Wandel
Viele EPU nutzen bereits die neue, kostengünstige und meist zeitsparende Möglichkeit der Unternehmens- und Leistungspräsentation. Informationssuche und Informationsaustausch finden meist auf digitalem Weg statt. War es früher noch üblich, dass die Innovation linear verlief (d.h. Analyse, Konzepterstellung, Erstellung des Prototyps, Markteinführung), ist Netzwerken heute nicht mehr wegzudenken. Ideen für Innovationen entstehen durch die Zusammenarbeit mit wechselnden Partnern oder kommen auch von Kundinnen und Kunden.
Keine Scheu vor Social Media
Unternehmen haben oftmals ein großes Interesse, ihre Social-Media-Aktivitäten auszubauen und verspüren aber gleichzeitig eine enorme Unsicherheit, diesen Schritt zu wagen. Bei EPU steht meist bereits am Beginn der Gründung eine Innovationsidee im Zentrum. Um dieses Innovationspotential weiter auszuschöpfen, eignen sich gerade die neuen sozialen Medien hervorragend. Aus diesem Grund werden nun wichtige Regeln vorgestellt, um die eingesetzten sozialen Medien zu optimieren.
Ermöglichen von Nutzerbeteiligung
Um wertvollen Input für zukünftige Innovationen zu bekommen, muss man den Nutzern die Möglichkeit zur Beteiligung geben. Website-Betreiber müssen Aktivitäten wie das Erstellen von Kommentaren, Bewertungsmöglichkeiten oder das Teilen von Inhalten zulassen. Es ist allerdings wichtig, die Aktivitäten der Nutzer im Auge zu behalten. Denn die Meinungen der Kunden im Internet müssen mit denen des Unternehmens übereinstimmen, sonst kann der Schuss ganz schnell nach hinten losgehen und der Reputation einer Marke bzw. dem Unternehmen selbst schaden. Gleichzeitig bieten kritische Anmerkungen natürlich eine Möglichkeit, am eigenen Image zu arbeiten. Hier ist es wichtig, dass man ein Gefühl dafür entwickelt, bis zu welchem Grad man Kritik zulassen will (solange sie nicht geschäftsschädigend wirkt und sie wertvollen Input zur Qualitätssicherung liefert).
Erschaffen von begeisternden Inhalten
Ganz nach dem Motto „Content is king“ ist es wichtig, immer interessant für die Nutzer zu bleiben und durch begeisternde Inhalte im Gespräch zu bleiben. Dies führt bestenfalls dazu, dass Nutzer die Inhalte auch gerne ihrem Freundes- und Bekanntenkreis zugänglich machen. So stehen vielleicht noch mehr Nutzer zur Verfügung, die irgendwann auch Ideen für Innovationen liefern werden. Gleichzeitig kann man durch das Schaffen von Inhalten auch gleich abschätzen, ob und wie neue Ideen beim Kunden angenommen werden. Es darf auch nicht vergessen werden, dass gerade im schnelllebigen Internet und der tagtäglichen Informationsflut eine konsequente Kontinuität sichergestellt ist, damit die Kundenbindung nicht verloren geht.
Belohnen von Nutzerbeteiligung
In Form von Gewinnspiel-Aktionen und Verlosungen kann man dem Nutzer eine Belohnung in Aussicht stellen, wenn er wertvolle Ideen und Anregungen einbringt. Dies fördert natürlich die Qualität der Beiträge und Anregungen. Rabatte, Gutscheine oder exklusive Mitgliedschaften eigenen sich hervorragend, um das Teilen von Inhalten auf den Profilseiten zu belohnen.
Tipp: Informiere dich!
Falls du überlegst, dein Unternehmer auf Facebook und Co zu präsentieren: Such im Internet nach (kostenlosen) Informationsveranstaltungen und Terminen, in denen die betriebliche Verwendung von Social Media thematisiert und die wichtigsten Do’s und Dont’s erklärt werden.